
Chelat-Therapie
Die Chelat-Therapie (klinische Metallausleitung) nutzt spezielle Wirkstoffe – sogenannte Chelatoren – die Schwermetalle wie Blei, Quecksilber, Cadmium oder Aluminium fest umschließen. Der so entstandene Komplex wird über die Nieren ausgeschieden.
Für Sie bedeutet das: saubere Gefäße, mehr Energie und ein entschlackter Stoffwechsel – ganz ohne Operation oder lange Ausfallzeiten.
Warum Schwermetall-Entgiftung wichtig ist
Einsatzgebiete der Chelat-Therapie
Die Ausleitung kann unterstützen bei:​
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Durchblutungsstörungen von Kopf, Herz, Armen und Beinen
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Arteriosklerose / Hypertonie
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Demenz- und Neurodegenerativen Erkrankungen (z. B. Alzheimer, MS, ALS)
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Burn-out-Syndrom & chronischer Erschöpfung
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Amalgam- oder Aluminiumbelastung
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Diabetes mellitus sowie weiteren degenerativen Stoffwechselstörungen
Vorteile der Chelat-Therapie
Reinigung der Blutgefäße
Reduziert Plaques, kann Operationen (Bypass, Stent) überflüssig machen
Systemische Wirkung
Atherosklerose ist ein „Ganz-Körper-Problem“ – die Chelat-Therapie wirkt nicht nur lokal, sondern im gesamten Gefäßsystem
Knochen stärken
Beim Ausleiten wird vermehrt Kalzium aus dem Blut in die Knochen eingebaut – ein Plus für die Knochendichte
Therapieablauf
Der Ablauf der Chelat-Therapie sieht wie folgt aus:
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1. Erstgespräch & Labor: Anamnese, Blut- und Urin-Tests auf Schwermetalle, Nieren- und Mineralstoffstatus
2. Individueller Therapieplan: Auswahl des Chelators (EDTA / DMSA / DMPS), Infusionsanzahl (Anfangsserie meist 10-20 Infusionen) und Begleitstoffe (Amino-, Vitamin- und Mineralcocktail)
3. Infusion: Langsame i. v. Gabe über ca. 2-3 Stunden je nach Chelator; Kreislauf- und Blutdruckkontrolle in ruhiger Praxisatmosphäre
4. Ausleit-Kontrolle: 24-h-Sammelurin zeigt, welche Metallmengen ausgeschieden wurden; Befinden wird besprochen
5. Aufbau- und Erhaltungsphase: Substitution von Zink, Kupfer & Co.; Lifestyle-Empfehlungen für Ernährung, Bewegung und Stressmanagement
Häufige Fragen
Welche Metalle werden ausgeleitet?
EDTA bindet besonders gut Blei, Cadmium, Nickel, Arsen und Aluminium; DMSA zusätzlich Quecksilber und Palladium.
Wie viele Sitzungen brauche ich?
Üblich sind 20 Infusionen im Wochen- oder Zwei-Wochen-Rhythmus – abhängig von Belastung und Therapieziel. Für die Erhaltung des Erfolgs ist es sinnvoll, ca. einmal im Monat eine Erhaltungs-Infusion durchzuführen.
Gibt es Nebenwirkungen?
Gelegentlich leichte Müdigkeit, Kälte- oder Wärmeempfinden. Seltene Risiken (Mineralstoff-Verluste, Venenreizung) werden durch Labor-Checks minimiert.
Wann spüre ich Verbesserungen?
Viele Patient:innen berichten bereits nach wenigen Sitzungen von mehr Energie und besserer Durchblutung; der volle Gefäß-Nutzen zeigt sich nach Abschluss der Serie.
Ist es wissenschaftlich fundiert?
Ja, es gibt viele Studien zur Wirksamkeit der Chelat-Therapie. Hier sind ein paar Beispiele für publizierte Forschung:
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Arseneau, J., Grubbs, B., & Doherty, R. (2017). Environmental exposures as a potential underlying factor in chronic fatigue syndrome: A case report. Medical Research Archives, 5(6), Article 1573.
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Avila, M. D., Escolar, E., & Lamas, G. A. (2014). Chelation therapy after the Trial to Assess Chelation Therapy: Results of a unique trial. Current Opinion in Cardiology, 29(6), 481–488.
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Lanphear, B. P., Rauch, S., Auinger, P., Allen, R. W., & Hornung, R. W. (2018). Low-level lead exposure and mortality in US adults: A population-based cohort study. The Lancet Public Health, 3(4), e177–e184.
Kontakt
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